Vor vier Wochen kassierte Rot-Weiss Essen eine 0:1-Niederlage bei Viktoria Köln, die nachhallte. Nach mehreren sieglosen Partien in Serie drohte die Stimmung nach der Pleite am Kölner Höhenberg zu kippen - mit einem 2:0-Sieg im folgenden Spiel gegen die U23 von Borussia Dortmund am folgenden Spieltag bekam RWE die Kurve.
Und dennoch zieht das Spiel gegen die Viktoria jetzt noch Konsequenzen für die Rot-Weissen nach sich - von finanzieller Natur. Denn die Essener wurden zu einer Geldstrafe in Höhe von 11.900 verurteilt. Das teilte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am Montag mit.
Grund dafür ist unsportliches Fan-Verhalten - die Essener Anhänger hatten im Spiel gegen die Viktoria Pyrotechnik gezündet. Und zwar reichlich, denn zu Beginn der zweiten Halbzeit wurden zahlreiche bengalische Feuer über die gesamte Breite des Gästebereichs abgebrannt. Der Verein hat das Urteil bereits akzeptiert, damit ist es rechtskräftig.
Es war nicht der erste Vorfall dieser Art. Nachdem Essener Fans auch in München, Osnabrück, Duisburg und im Heimspiel gegen Elversberg negativ aufgefallen waren, beläuft sich die Gesamtsumme der Strafen bereits auf rund 37.000 Euro.